Galerie

Einleitung

Seit jenen Tagen hat sich in der Bildhauerei manches geändert; wer allerdings eine Nase formen oder umformen möchte, benötigt heute genau wie damals eine Ansicht des Objekts aus mehreren Blickwinkeln,
( wenigstens aus 3, besser noch aus 6 bis 8 verschiedenen Richtungen, was mit Hilfe der Fotografie problemlos möglich ist).
Die meisten Betrachter des Bildes werden glauben, der hier in altmodisch verspielter Kleidung in drei Ansichten dargestellte junge Mann sei ein zukünftiger Nasenpatient. In Wirklichkeit ist es Charles I, König von England, der 1635 auf die Idee kam, eine Marmorbüste seines Kopfes anfertigen zu lassen. Der für diese Arbeit gewonnene italienische Bildhauer Gianlorenzo Bernini erhielt vom Papst keine Erlaubnis, ins protestantische England zu reisen. Also mußte König Charles nach Italien, aber nicht in eigener Person sondern als Ölbild, das vom hochangesehenen, ehemaligen Rubens-Assistenten Anton van Dyck gemalt wurde. Die aus drei Blickwinkeln erstellten Porträts dienten als Vorlage für die Skulptur. Die Büste landete nach ihrer Fertigstellung 1637 wohlbehalten am englischen Königshof und löste dort großes Entzücken aus. 1649 wurde Charles geköpft.

Fotoserie

Diese Ansichten des Gesichts dienen als Arbeitsgrundlage für die Nasenchirurgie, Vorher-Nachher Fotos sind später Doku-mente, mit denen sich Erfolg bzw. Mißerfolg messen lassen, sie sind auch Anschauungsmaterial, um den Wert und die Folgen einer neuen Operationsmethode abzuschätzen. Nicht zuletzt sind es Trophäen und Erinnerungsstücke.

Die Vorher- Nachher  Bilder der Fotogalerie haben wir entfernt beziehungsweise unkenntlich gemacht, weil die Politik entschieden hat, dass Vorher- Nachher Abbildungen kosmetischer Operationen in Deutschland nicht mehr veröffentlicht  werden dürfen. Auf diese Weise soll Suggestivwerbung für chirurgisch- kosmetische Eingriffe verhindert werden, da solche Eingriffe im engeren Sinn eine Körperverletzung darstellen.
Die Vorher- Nachher Fotos in der ästhetischen Chirurgie sind jedoch in erster Linie Qualitätsnachweise und nicht Werbung. Eine Orientierung für den Laien ist ohne Vergleich entsprechender Vorher-Nachher Fotos schwer möglich. Der reglementierende Staat möchte insbesondere seine Bürgerinnen vor unnötigen Operationen bewahren. Beim Betrachten von Vorher- Nachher Bildern könnten Begehrlichkeiten geweckt werden.
Warum Autowerbung und Alkoholwerbung, Werbung für Schokolade und andere Köstlichkeiten dagegen erlaubt bleiben, ist nicht nachvollziehbar. Jedes Jahr verlieren in unserem Land mehr als 3000 Menschen im Straßenverkehr ihr Leben, tausende Sterben an alkoholbedingter Schrumpfleber und Hunderttausende leiden unter schweren körperlichen Schäden infolge ihres Übergewichtes.
Seit 2006 dürfen Vorher- Nachher  Fotos nur noch im geschützten Raum einer Arztpraxis den Laien zugänglich gemacht werden.


      Charles I.in drei Ansichten 1635 Anthonis van Dyck
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